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Futterneid?

Aktualisiert: 26. Juni 2023




Eis ohne Waffel- kein Problem.

Keine Kekse bei Oma- es gibt ja Kaffee.

Mit anderen Frühstücken gehen- Joghurt mit Früchten ist auch lecker.

Die Soße ist mit Mehl angedickt- gut zu wissen, dann esse ich nur Kartoffeln.


Ehrlich, sogar an klassischen Bäckereien gehe ich inzwischen fast freudig vorbei, weil ich das Angebot als Inspiration für eigene glutenfreie Gebäcke nutze. So langsam habe ich den Dreh raus und mein glutenfreier Sauerteig verhilft mir zu Broten, Zimtschnecken und Brötchen, die mich vollkommen zufrieden stellen. Außerdem kenne ich Backmischungen mit tollen Inhaltsstoffen und super Ergebnissen, weiß, welche Läden mir Brezn und Baguette nach meinem Geschmack zuschicken können und habe einen kleinen Vorrat im TK-Fach.


An einer Stelle wird meine Gelassenheit auf die Probe gestellt: Pizza. Knuspriger Boden, mit fluffigem Rand, im heißen Steinofen gebacken, duftend. So gut.


Richtig, in klassischen italienischen Restaurants müsste es einen 2. Ofen geben, damit es keine Kontaminationen gibt. Und auch richtig, das ist nicht sehr oft der Fall. Hier ist er dann also: der Futterneid. Neben jemandem zu sitzen, der eine große, nicht exakt-runde, frische Pizza mit großen Luftblasen im Teig isst, macht mich das eben ein bisschen traurig. Ich möchte dann auch Pizza und keinen überteuerten Mini-Salat ohne Brot essen. Punkt. Ich gönne allen gute Pizza, ehrlich, mir halt auch. Und auch Risotto ist keine Pizza.


Also, was ist also mit dem Futterneid? Nein, eigentlich verspüre ich ihn nicht, aber es gibt Grenzen.


P.S.: Wenn jemand das liest, der mit mir schon Pizza essen war: Euch gönne ich die Pizza besonders 😊 !



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