Was das Brot so besonders macht:
Ein glutefreies Brot, ohne Sauerteig, dass leicht würzig schmeckt ohne aufzudringen und mit wenig Übung Freude an glutenfreiem Brot mt guten Zutaten auf den Tisch bringt.
Zutaten
200 g Buchweizenmehl
75 g Kichererbsenmehl
50 g Braunhirsemehl
50g Maisstärke
4 g Trockenhefe
6 g Salz
nach Belieben Brotgewürz (gem. Fenschelsamen,Kümmel, Koreander, Anis)
8 g Flohsamenschalen
50 g geschrotete Leinsaat
50g Körner der Wahl oder Mohn
50g ganze Nüsse
40 g Honig
1 EL ÖL (Oliven-, Lein-, oder Wallnussöl)
350 ml Wasser (ggf. etwas mehr)
Zubereitung
Nüsse, Körner, Mohn und Saaten in einer Pfanne fettfrei kurz anrösten. Dafür die Pfanne auf die mittlerer Stufe Stellen kurz vorwärmen, Körner-Nuss-Mix hineingeben und unter dauerhaftem mit einem Pfannenwender leicht anrösten, bis es angenehm duftet. Pfanne vom Herd nehmen und Inhalt abkühlen lassen.
Die restlichen trockenen Zutaten werden in einer Schüssel vermengt. Das Wasser wird nach und nach hinzugegeben und der Teig 5 min verrührt.
Der Teig ist nun eher zähflüssig und wird nun 10 min lang stehen gelassen. Er quillt etwas nach.
Nach den 10 min werden die gerösteten Nüsse und Körner sowie der Honig hinzugefügt. Alles wird weitere 5 min gut verknetet. Sollte der Teig fest und formbar sein, werden noch ca. 50 ml Wasser hinzugefügt. In der folgenden Gare quillt der Teig nach und wird fester.
Das Öl wird auf dem Boden einer Plastikbox mit Deckel verteilt. Der Teig auf den Ölfilm in die Box gefüllt. Die Box wird verschlossen und in den Kühlschrank gelegt.
Im Kühlschrank sollte der Teig mindestens 5 Stunden gehen. Am besten ist eine Übernachtgare. Eine Gare zwischen 5-24 h ist möglich und erlaubt Flexibilität.
Nach der Gehzeit wird der Rohling auf eine leicht bemehlte Oberfläche gelegt, gefaltet, leicht auseinander gedrückt, erneut gefaltet und zu einem Leib (rund oder länglich, je nach Bräter und Belieben) geformt.
Der geformte Rohling wird in ein bemehltes Gärkörpchen gelegt und mit einem Tuch abgedeckt. Nun wird es für 45-60 min stehen gelassen.
Ca. 20 min vor dem Ende der zweiten Gärphase, wird der Ofen, inklusive Bräter mit Deckel, auf 250 °C Ober-/ Unterhitze vorheizt. Ein Stück Backpapier wird zugeschnitten, sodass es gut die die Bodenfläche abdeckt.
Der Rohling wird aus dem Gärkorb auf das zugeschnittene Backpapier gekippt und vorsichtig in den heißen Bräter gehoben. Der Bräter wird mit dem Deckel wieder verschlossen und alles in den Ofen gestellt.
Das Brot wird nun im geschlossenen Bräter für 25 min bei 250 °C Ober-Unterhitze, dann bei im geschlossenen Bräter für 25 min bei 210 °C Ober-Unterhitze und 10 min bei 210 °C Ober-Unterhitze ohne den Deckel im Bräter gebacken.
Nach der Backzeit wird das Brot vorsichtig aus dem Bräter gehoben. Bis zum Anschnitt sollte es vollständig abgekühlt sein
Anmerkungen:
Durch das Braunhirsemehl bekommt das Brot eine tolle, nussige Note. Es ist vorallem in Biomärkten erhältlich oder online. Wer es nicht findet, kann auch mehr Buchweizenmehl nehmen.
Wer kein Gärkörpchen hat, kann alternativ eine Backform in passender Größe oder ein rundes Sieb mit Backpapier auslegen.
Anfangs habe ich Brote in hitzebeständigen Töpfen und Auflaufformen gebacken. Das geht, Bräter aus Ton oder Gusseisen liefern jedoch bessere Ergebnisse.
Man kann das Brot auch auf einem Pizzastein backen, dieser wird wie der Bräter gut vorgeheizt und etwas bemehlt.